Mit Sicherheit haben Sie schon etwas über die Datenschutzerklärung auf Ihrer Webseite gelesen. In unserem Artikel erfahren Sie in aller Kürze, was Sie dabei beachten müssen und was die Datenschutzerklärung eigentlich so alles beinhalten muss.
Die eigentliche Bedeutung der Datenschutzerklärung
Die Datenschutzerklärung ist für Sie unumgänglich! Sollten Sie diese auf der Webseite nicht eingefügt haben, so kann es passieren, dass Sie ein sattes Bußgeld bezahlen müssen. Fehlerhafte Datenschutzerklärungen können auch dazu beitragen, dass Sie mit gewissen Sanktionen und Strafen rechnen müssen, da Sie damit gegen die DSGVO verstoßen.
Denn die Datenschutzerklärung ist ein wichtiger Bestandteil der Informationspflicht. Im Grunde schreibt die Datenschutzerklärung vor, dass Sie als Betreiber einer Webseite die Nutzer über die Aktivitäten auf der Webseite informieren. Merken Sie sich also: Wenn Sie personenbezogene Daten verarbeiten, erheben oder auch nutzen, dann sind Sie dazu verpflichtet eine Datenschutzerklärung zu erstellen.
Unter personenbezogene Daten fallen z.B. die IP-Adresse dieser, die Webseitenbesucher beim Surfen auf der Webseite hinterlassen. Dazu fällt aber auch beispielsweise die E-Mail Adresse, der Name oder auch die Adresse Ihrer Nutzer. Das heißt, dass Sie für den Schutz und die Aufklärung verantwortlich sind!
Das Design der Datenschutzerklärung
Sie sollten sich immer merken, dass die Datenschutzerklärung dafür da ist, dass Ihre Webseitenbesucher darüber informiert werden, was mit ihren Daten geschieht. Das heißt, dass Transparenz und Verständlichkeit zwei wichtige Schlagwörter beim Erstellen der Datenschutzerklärung sind:
- Die Nutzer sollten schnell und einfach zu der Datenschutzerklärung gelangen können, ohne diese auf Ihrer Webseite großartig suchen zu müssen.
- Mit einer Verlinkung deiner Datenschutzerklärung im Footer, ist diese jederzeit für deine Nutzer ersichtlich.
- Schriftgröße und Schriftart müssen wie auch der restliche Inhalt Deiner Webseite im gleichen Verhältnis stehen
- Nennung der Rechtsgrundlagen, sowie Gliederung und Strukturierung der Informationen sind maßgeblich.
Die Inhalte der Datenschutzerklärung
Die Inhalte Deiner Datenschutzerklärung richten sich primär daran, wie Sie die Daten Ihrer Nutzer verarbeiten bzw. wie Sie diese erheben. Dennoch gibt es einen allgemeinen Teil, den jede Datenschutzerklärung, unabhängig von der individuellen Datenverarbeitung, braucht.
Allgemeiner Inhalt:
- Wenn gewünscht, Erklärungen und Definitionen von Begriffen;
- Nennung des Verantwortlichen der Datenschutzerklärung;
- Nennung des Datenschutzbeauftragten, falls es einen gibt.
Der individuelle Inhalt:
- Erklärung des Zwecks der Datenverarbeitung und der Rechtsgrundlage;
- Information zur Speicherung der Daten;
- wenn die Verarbeitung auf Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe f beruht, die berechtigten Interessen, die von dem Verantwortlichen oder einem Dritten verfolgt werden;
- gegebenenfalls die Empfänger oder Kategorien von Empfängern der personenbezogenen Daten;
- gegebenenfalls die Absicht des Verantwortlichen, die personenbezogenen Daten an ein Drittland oder eine internationale Organisation zu übermitteln,
- Informationen über Rechte der Nutzer (Auskunft, Löschung, Berichtigung, Widerspruch etc.);
- wenn die Verarbeitung auf Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe a oder Artikel 9 Absatz 2 Buchstabe a beruht, das Bestehen eines Rechts, die Einwilligung jederzeit zu widerrufen, ohne dass die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung berührt wird;
- das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde;
- das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling gemäß Artikel 22 Absätze 1 und 4 und – zumindest in diesen Fällen – aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik sowie die Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung für die betroffene Person.
Verbraucherschutz im Internet – ein aktueller Überblick
Durch die voranschreitende Digitalisierung ist es für Nutzer besonders wichtig, dass diese sich mit dem Schutz der eigenen Daten auseinandersetzen. So kann man laut neusten Studien eine Tendenz erkennen, die erahnen lässt, dass Nutzer aufmerksamer mit ihren eigenen Daten umgehen. 30% der Befragten einer Studie haben angegeben, dass sie keine sozialen Medien nutzen, um ihre Privatsphäre zu schützen. Wenn Sie dazu mehr erfahren möchten, können Sie unsere Webseiten unter www.perfekter-datenschutz.de oder www.dsgvo-onlinetraining.de besuchen. Wir helfen gerne!